| von | | 4 Kommentare

Reinkarnation an der Galleria Rosazza

Winter 2011/2012: Wer kennt das nicht: das Planen einer Rennrad Tour und die damit verbundene Vorfreude – eine wundervolle Beschäftigung. Üblicherweise gönnen sich Barbara und ich drei Tage im Sommer für eine Radtour, meist verbunden mit einer Alpenüberquerung. Diesmal sollte es wieder Mal der Grosse St. Bernhard sein, aus Aosta über die Nebenstrassen Variante. Das Highlight war also definiert, klar war auch, dass wir frühestens am Samstag um 18 Uhr in Iselle, nördlich von Domodossola gelegen, starten konnten. Daraus ergab sich, dass wir die erste Nacht am Lago d’Orta nächtigen würden. «Nächtigen» bedeutet dabei, in einem Hotel schlafen. Auf unseren Touren fahren wir mit Rennrad, Rucksack und minimalem Gepäck.

Terra Incognita

Die planerische Herausforderung – und damit das Salz in der Suppe bei diesem zeitraubenden Spass, der lange Winterabende versüsst – war nun, vom Ortasee auf landschaftlich maximal reizvollem Weg ins Aostatal zu gelangen. Durch ein Gebiet, das ich vorher gar nicht kannte und zu welchem im Internet nicht viel in Erfahrung zu bringen war. Parallel zum Alpenkamm zu fahren ist nie ganz einfach, da gibt es keine richtigen Pässe, am Übergang zur Ebene hat es oftmals viel Verkehr und in den Seitentälern kann man sich böse verkalkulieren. Klar war auch, dass die Passage vom Ortasee nach Aosta nicht in einem Tag zu bewältigen war, daher eine weitere Übernachtung notwenig wurde.

Blick auf die Locanda und Galleria Rosazza vom gegenüberliegenden Bielmonte

Blick auf die Locanda und Galleria Rosazza vom gegenüberliegenden Bielmonte

Nächster Planungsschritt also: Etappenort suchen. Das gestaltete sich aber als schwieriger als erwartet und irgendwann fiel mein Augenmerk auf eine unscheinbare Strasse, die den Ort Rosazza – ziemlich am  Ende des Cervo Tals gelegen – mit dem Wallfahrtsort Sacro Monte d’Oropa verbindet. Eine Töff Website brachte dann die Gewissheit, dass die Strasse seit Kurzem asphaltiert war und oben eine Locanda mit sehr netten Gastleuten steht. Diese Locanda – dazumals noch mit ziemlich schlechter Website – begeisterte auf Anhieb. Und fortan stand die Tour nicht mehr nur unter dem Bedürfnis Alpenüberquerung, vielmehr freuten wir uns, an diesem einmaligen Ort auf knapp 1500 Metern zu übernachten. Wobei, der Mailkontakt zwecks Reservation war geprägt von typisch italienischen 1-Satz Mails und irgendwie hatte ich zum Schluss nicht wirklich die Gewissheit, dass die Bude belebt war.

Start am Ortasee: zu gemütlichrennrad-aostatal-orta-see

Vom Ortasee zur Galleria Rosazza ist es gar nicht so weit. Von Omegna über den «La Colma» (schöne Strecke!), danach kann man ein bisschen durch die Hügelzone rollen, fast bis Biella, das Cervotal hoch und dann rauf zur Locanda. Naja, gar nicht so weit ist vielleicht auch etwas untertrieben, genau betrachtet sind es doch 92km und 2300 Hm auf kürzestem Weg. Aber so richtig war mir das da nicht bewusst, ich hatte einen Track und sah halt 90km. Schliesslich wollten wir ordentlich reinhauen am Abend und mit 90km geht das nun mal nicht, also noch ein paar interessante Umwege einbauen um auf die benötigte Streckenlänge zu kommen. Daher erstmal einen kleinen Umweg am Ortasee eingebaut. Das Frühstück im Hotel in Omegna war irgendwie nicht so der Bringer, daher drängte sich nach 17 km schon ein erster Kaffeestop in Pogno auf. Und nach 31 Kilometern dürstete uns schon nach Mittagessen, irgendwie waren wir grad gut in Ferienstimmung. Leider zeigte die Uhr erst 11:30 und der weitere Verlauf der Strecke deutete eher auf magere kulinarische Freuden hin. Um daher zur Mittagspause in Borgosesia zu sein, wo wir sicher irgendwo eine Osteria finden würden, beschlossen wir, noch so zu einem Dorf hoch zu fahren und mal zu schauen, wie es dort aussieht.
rennrad-aostatal-orta-see-colmaDas Dorf heisst «Colma» und es stellte sich heraus, dass der Weg dorthin zwar nur 3 Kilometer lang war, aber auch 300 Höhenmeter überwunden werden mussten. Also ein Schnitt von 10% mit Spitzen um 15%. Dazu war es drückend heiss und hohe Luftfeuchtigkeit. Eigentlich eine richtige Schnapsidee aber siehe da: oben hatte es eine richtig nettes sardisches Ristorante. Da kehrten wir natürlich ein, auch wenn die Küche noch nicht bereit war, Futter zu liefern. Zuerst am Dorfbrunnen erfrischt und dann in der kühlen Kneipe Pasta essen, dazu ein lustiger Schwatz mit den Gastgebern, es war grad richtig schön. Viel zu lang sind wir dort sitzen geblieben, sicher noch mit Dolce, eigentlich erstaunlich, dass wir nicht noch etwas Wein bestellt haben. Irgendwann hat uns dann doch das schlechte Gewissen geplagt. Gerade mal 35 km und 670 Hm standen auf dem Tacho, Frühstück, Kaffepause und ausgiebiges Mittagessen, schon ging es gegen 14 Uhr und die Gewitterwolken begannen sich aufzutürmen. Die Galleria Rosazza noch in weiter Ferne.

Material: mangelhaftrennrad-aosta-alpe-di-noveis

Nun waren wir uns natürlich bewusst: punkto Kalorienzufuhr hatten wir eindeutig über die Stränge geschlagen. Die Tourenplanung sah einen optionalen Anstieg über die Alpe di Noveis vor, völlig unbekannt und völlig sinnbefreit um unser Ziel zu erreichen. Wir würden nur 6 praktisch flache Kilometer weiter wieder von der Alpe herunterkommen. Wir wägten ab. Es gibt ja so Anstiege, die tönen einfach gut, ich finde, «Alpe di Noveis» tönt so, dass man da hoch will. Die Gewitterwolken und die fortgeschrittene Stunde sagten «Nein», das schlechte Gewissen sagte aber «Ja» und obsiegte zum Schluss. Also hoch zur Alpe di Noveis. Bis Venarolo läuft dieser Anstieg ganz nett, dann geht es aber steil zur Sache und – was wir da noch nicht wussten – es warteten noch 5 km mit durschnittlich 9,6% Steigung.
Leider gab es zu dieser Zeit auch eine kleine Baisse in meinem Fuhrpark. Ich war auf meinem ziemlich billigen Alltagsbock unterwegs, Barbara fuhr mein Pinarello. Mit Kompaktkurbel hatte der kleinste Gang 34:25, kein Luxus, aber das ist OK. Klar, mit dem Gepäck für drei Tage am Rücken würde man sich schon etwas kleinere Gänge wünschen.
Schon länger hatte ich das Gefühl, dass der rechte Ergopower alles andere als knackig schaltete. Ich schätze die Tatsache, dass man einen Ergopower komplett zerlegen und die Einzelteile – insbesondere die Federn – ersetzen kann. Aber wer diese Übung schon absolviert hat, wird verstehen, dass man sich nicht einfach auf Verdacht hin ans Werk macht sondern erst, wenn irgendwas in dem Griff nicht mehr funktioniert. Hätte ich aber machen sollen. Denn noch klarer ist, dass man einen defekten Ergopower auf einer mehrtägigen Alpentour nicht mehr repariert kriegt. Und klar, an dem Anstieg zur Alpe di Noveis musste es passieren. Die eine von zwei Federn, welche die Zahn-Rasterscheibe und damit den aktuell eingelegten Gang fixieren, musste ausgerechnet jetzt brechen. Je kleiner rennrad-orta-alpe-di-noveisder Gang, umso weniger konnte die verbliebene Feder der Zugwirkung des Schaltwerks entgegenhalten. Barbara hatte also die Wahl, entweder in den kleinsten Gang zu schalten und dann zu warten, bis völlig unvorhersehbar und vorzugsweise im Wiegetritt an den steilsten Stellen, die Gänge Richtung 12er Ritzel schalteten, oder diesen steilen Anstieg mit 34:21 hochwürgen, denn auf dem dritten Ritzel hielt sich die Kette einigermassen still. Das Rad können wir zwar tauschen (Grösse passt beiden), aber dazu war Barbara (noch) nicht bereit.
Landschaftlich war die Alpe die Noveis recht schön, aber unter den Umständen konnten wir es nicht so richtig geniessen, zumal jetzt erste Regentropfen niedergingen. Aber immerhin, wir kamen wieder einigermassen trockenen Fusses runter und hatten das gute Gefühl, einen Teil des Tellers sardischer Malloreddus verdaut zu haben.

Vorbereitung: ungenügend

Ab hier gab es zwei Varianten Richtung Cervo-Tal, über hügeliges Gebiet Richtung Biella und dann das Tal hoch oder die «Strada Panoramica di Zegna» – auch Bielmonte genannt – welche erst weit im Cervo-Tal beim Ort Rosazza wieder runter ins Tal kommt. Und klar, hatte ich in der Planungseuphorie, an einem langen Winterabend, die anspruchsvollere und sicher reizvollere Bielmonte Variante eingeplant. Dass das nun einen Aufstieg von 15 km und 900 Höhenmeter bedeutete, war uns da nicht wirklich bewusst.
Das Ding war lang. Und wir immer langsamer. Barbara war nun ziemlich am Ende. Die anspruchsvolle Tour, der Rucksack, die dicken Gänge, das forderte nun alles seinen Tribut. Mir blieb nicht viel anderes als der Versuch, dem Garmin ab und zu ein paar ermutigende Daten zu entlocken und ein Nahen des Kulminationspunktes zu verkünden.
rennrad-aosta-orta-bielmonteDieser kam aber irgendwie nicht wirklich näher. Klar, jetzt ging jeder Tritt schwer, aber dermassen zäh kletterten wir die virtuelle Rampe auf dem Höhenprofil des Displays hoch, da war etwas faul. Und erst jetzt wurde mir mein Fehler bewusst. Ich hatte das Garmin so eingestellt, dass der Abstand zweier horizontaler Linien 200 Höhenmetern entsprach. 200, ziemlich pixelig geschrieben, aber ist das nicht … eine 8 und gar keine 0. Leider liess es nicht mehr leugnen, 280 und nicht 200 Höhenmeter bedeutet der Abstand zweier Linien, satte 40% lagen meine bisherigen Vorhersagen also immer daneben und auch für den Schlussanstieg zur Galleria Rosazza bedeutete das: nochmals 40% draufpacken. Und natürlich auch entsprechend eine Ankunftszeit, welche langsam aber sicher ziemlich spät am Abend lag.
Irgendwann hatten wir den Bielmonte geknackt, danach geht es richtig lange bergab, eine tolle Abfahrt. Die wir auch noch so gut wie möglich zu geniessen versuchten, denn die herannahende Dämmerung tauchte das Tal in ein schönes Licht.

Wenn man unten ist, geht es nur noch hochrennrad-aosta-orta-rosazza-galleria

Im doppelten Sinne. Erstens waren wir in Rosazza angekommen, widerstanden der Versuchung, uns in einer Bar mit etwas Zuckerhaltigem wieder etwas aufzupeppen, zu gross wäre der Zeitverlust gewesen. Rosazza, das bedeutete, dass wir jetzt endlich wussten, dass dies der letzte Anstieg war. Subito begegnete uns ein 10% Schild und endlich konnte ich Barbara überreden, unsere Rennräder zu tauschen, so dass ich das mit der defekten Schaltung fuhr.
Bald erreichten wir das Santuario di San Giovanni D’Andorno, wo ich dann meinen Tiefpunkt erlebte. Es war so ein richtig schwül-heisser Sommertag mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit gewesen, die Hitze stand in der Po-Ebene und begleitete uns den ganzen Tag. Immer nur lauwarmes Wasser aus dem Plastikbidon getrunken. Kurz, meine Verdauung, das zarte Pflänzchen, meine Achillesferse, begann zu kollabieren, rebellieren.
Der Versuch, eine klitzekleine Luftblase diskret auszustossen endete in dem Schreckensmoment, wo man sich statt eines Sitzpolsters einen Windelpack wünscht. Oh du abgründigste aller Freizeitbeschäftigungen, wie gnadenlos musstest du uns erniedrigen! Wir wollten doch nur ein paar nette Urlaubstage verbringen. Was so herrlich begonnen hatte, mit einem schönen Sonntags-Mittagessen, endete hier in einer gewaltigen Zerstörung.
rennrad-aosta-orta-rosazza Immerhin hatte mir Mutter Natur einen rauschenden Bergbach zur Seite gestellt und ich liess Barbara ziehen. Die Kälte des Baches brachte die Lebensgeister wieder zurück und einigermassen alles ins Lot, so dass ich bald schon wieder das Loch zufahren konnte. Aber es war auch schon wieder ziemlich steil. Und jederzeit rechnete ich damit, Barbara, die schon am Bielmonte am Ende gewesen war, entweder wutenbrannt über meine Tourenplanung oder weinend in einer Kurve zu sehen. Aber siehe da, die tapfere Seele sass noch im Sattel und fuhr stoisch bergauf. Natürlich fuhren wir jetzt nur noch im Kriechgang, aber erstaunlicherweise ging es jetzt leichter. Zwar entkräftet, viel zu spät, falsch geplant, mein Bauch, der mit den kleinen Bächen in den Wasserrinnen um die Wette brodelte, und das Gewitter, das langsam ernst machte. Aber diese Ruhe, die hier herrschte. Ein Anstieg entdeckt, der richtig schön war, und die Gewissheit, dass wir dort oben ankommen würden. Einzig belastete mich diese schwammige Buchungssituation, keine Gewissheit zu haben, dass dort oben ein Bett und ein warmes Essen auf uns wartete. Denn wenn das nicht klappte, dann wären wir ziemlich dumm dran.

Die Locanda – das Paradiesrennrad-aosta-rosazza-locanda

Schneller als erwartet hatten wir den grössten Teil des Anstiegs geschafft und die Locanda kam in Sicht, ein absolut witziges Haus. Aus der Seite, aus welcher wir kamen, war aber eigentlich kein Licht zu sehen. Erst als wir näher kamen – rechtzeitig, denn der Regen nahm nun langsam Fahrt auf – sahen wir ein paar Autos und hörten, dass dort etwas im Gange war.
Also mit bangem Gefühl vorgefahren, ah doch, Licht … den Bock hingestellt und über die Schwelle getreten. Was für ein Moment! Links vom Eingang lag ein Kochbuch von Jamie Oliver, aufgeschlagen das Rezept der Pasta alla Norma, hinten an der Wand ein Kaminfeuer wo gerade ein paar Scheite nachgelegt wurden, einige Holztische, einfach aber einladend, in der Küche wurde mit Töpfen hantiert, es roch herrlich und wir wurden mit viel Wärme in dieser gemütlichen Stube empfangen. Gerettet!
rennrad-aosta-rosazza-locanda-2Man zeigte uns unser Quartier, auch sehr einfach, aber wen kümmerte das. Badzimmer gibt es dort nur eines und das warme Wasser aus der Zisterne, das tagsüber von der Sonne aufgewärmt wird, war schon lange aufgebraucht. Aber auch egal, diese kalte Dusche war die letzte, wahrlich kleine Hürde, die wir meistern mussten, bevor wir – wie normale Menschen gekleidet und frisch geduscht – den Speisesaal entern konnten.
Und wie wir das taten, und was uns aufgetischt wurde, und gleich zwei Flaschen Wein dazu. Und wir konnten nur noch lachen über uns und den zurückliegenden Tag, die Wirtsleute waren bald die einzig übriggebliebenen Gäste und sassen am Nebentisch und nahmen auch ihr Abendessen ein, dazu wurde über die Geschichte der Galleria Rosazza, das Radfahren und die Schönheit der Berge geredet. Draussen war das Gewitter nun in vollem Gange.
Nach dem Essen gingen alle nach draussen, das Gewitter war vorbeigezogen und rennrad-aosta-rosazza-locanda-3hinterliess eine Stimmung und ein Licht, unvergesslich. Hier, auf knapp 1500 Metern, sieht man die entfernten Lichter der Zivilsation aus der Po-Ebene, dreht sich um und befindet sich mitten in der imposanten alpinen Bergwelt.
Kurz nach 10 Uhr drückten uns die Wirtsleute eine Kerze in die Hand, drehten den Stromgenerator aus. Damit verklang die letzte Lärmquelle und erlosch alles Licht im Haus. Mit der Kerze tasteten wir uns zu unserem Zimmer hoch, ehe auch unsere Lichter ausgeknipst wurden, der Kopf schwer vom Wein, die Beine schwer von der Tour, absolute Stille und Dunkelheit. Eine Nacht wie in Narkose, selten so erlebt.

Wiedergeboren

Am Morgen weckte uns das Licht der Sonne, die das Zimmer durchflutete. Es war schon warm, aber die Lrennrad-aosta-rosazza-locanda-4uft herrlich frisch. Ungläubig schauten wir aus unserem hoch gelegenen Zimmer auf die Strasse runter. Auf dieser Strasse ist dermassen nichts los, dass die Tische einfach auf die Strasse gestellt werden, fährt ja eh niemand vorbei. Die Wirtsleute hatten schon aufgedeckt und unten stand unser Frühstück auf dem Tisch mitten auf der Passstrasse. Was wünscht man sich als Pass-begeisterter Radfahrer mehr. So frühstückten wir in dieser einmaligen Umgebung, plauderten noch ein bisschen mit den Wirtsleuten, wurden noch mit Geschenken überhäuft, die wir irgendwo im Rucksack zu verstauen versuchten, Abschierennrad-aosta-rosazza-locanda-5d mit Umarmung und Küssen und schwangen uns wieder auf unsere Räder Richtung Aostatal.

Es wurden noch weitere tolle Rennradtage mit einer Überquerung der Alpen über den grossen St. Bernhard. Trotzdem war uns klar, den Höhepunkt unserer Tour hatten wir an der Galleria Rosazza erlebt. Dieser Tag, dieser Abend, das Gefühl als wir über die Schwelle ins Esszimmer traten – im Rennen um die schönsten Lebensmomente ist ein Podestplatz gesichert. Grazie, Galleria Rosazza.

Download file: Lukas_Rosazza.gpx
Ein Beitrag von:
Lukas Kamber
Italophiler Schweizer. Geboren in einem kleinen Bauerndorf nahe Bern, war das Rad von Kind an ständiger Begleiter zwecks Mobilität. Viel zu spät – dafür umso intensiver – die Liebe zum Rennrad wiederentdeckt und damit das Naturerlebnis in den Bergen. Aktuell sind offroad Entdeckungsfahrten mit dem Gravelbike hoch im Kurs.
4 Kommentare
  1. Tobias sagte:

    Hallo Lukas,

    sehr schön geschrieben. Jetzt weiß ich, warum du die Galleria Rosazza so toll findest. Aber manches Detail hättest du getrost weglassen können, auch wenn du es schön umschrieben hast.

    Weiter so mit diesen tollen Reisebeschreibungen. Macht Lust mal dort Rad zu fahren.

    Antworten
  2. Lukas sagte:

    Hihi, tja, auch schöne Worte können die wahren Abgründe nicht beschönigen ;-)

    A propos tobs: Habe erst letzte Woche erfahren, was du in Rom für eine Wahnsinnszeit gelaufen bist. Dazu wollte ich dir noch herzlich gratulieren. Bist echt einfach ein Tier!

    Wünsche dir auf alle Fälle weiterhin so gute Beine!

    Lieber Gruss und gute Nacht

    Lukas

    Antworten
    • Tobias sagte:

      Hallo Lukas,

      vielen Dank für die Glückwünsche. Rom war ein echtes Erlebnis und der Marathon lief nahezu perfekt, auch wenn einige gesagt haben, dass der Kurs nicht für Bestzeiten taugt, habe ich mich nicht verrückt machen lassen. Die erzielte Zeit war genau im Rahmen dessen, was ich mir erhofft hatte. Und meine Uhr hat auch noch 300 m mehr angezeigt.
      Aber besonders die Tage danach in Rom waren sehr schön. Die Stadt hat einfach was, das italienische Flair, die Geschichte, etc.

      Bis im August.

      Antworten
      • Lukas sagte:

        Na das ist ja schon mal eine Ansage, wenn du diese tolle Zeit laufen wolltest. Zweitbester Deutscher, oder? Es wird Zeit, dass du das Rad an den Nagel hängst und nur mehr läufst … (natürlich nur weil ich weiss, dass man dich auch auf dem Rad nicht knacken kann).

        In Rom war ich schon ewig nicht mehr, aber ein Abstecher würde sich alleweil lohnen!

        Lieber Gruss, l.

        Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert